Japanische Malerei

Bei der Japanischen Malerei handelt es sich um eine Art von Leimmalerei, bei der Leim als Bindemittel für die Farbe dient und so auf den Untergrund aufgetragen wird.

 

Diese Maltechnik wurde in Japan bereits im Mittelalter verwendet. Es diente sowohl für religiöse Bilder und Motive als auch um das Porträt des jeweiligen Machthabers zu verewigen.

 

Die traditionelle Japanische Malerei hat meist keine Tiefendarstellung, keine Schatten und ist sehr dekorativ.

 

Materialien

Als Malgrund bei der Japanischen Malerei wird sehr häufig Papier, Holz oder auch Seide verwendet. Üblich war es, auf Einrichtungsgegenständen wie einer Schiebetür oder auf einem Paravent - die in Japan traditionell aus den genannten Materialien gefertigt sind – zu malen.

 

Ab etwa 1850 wurde als Malgrund auch ein Papier verwendet, das über eine dünne Holzplatte gespannt wird. Dies ähnelt einer westlichen Leinwand wobei das Papier (Torinoko-Shi - ein Japanpapier mit gewisser Stärke und Faserlänge) seit dieser Epoche als Standardgrund benutzt wird.

 

Die Farbe wird auch heute noch nicht in Tubenform verkauft - der Maler rührt die Farbe in der Leimlösung selbst an.

 

Mit wenigen Ausnahmen sind die in der Japanischen Malerei verwendeten Farben nicht in Wasser oder Öl löslich. Sie bestehen aus diversen Mineralien und werden im Mörser zerkleinert und anschließend nach verschiedenen Korngrößen sortiert. Damit erhält man die Basis für verschiedene Farbintensitäten (je kleiner die Körner, desto heller und sanfter wird der jeweilige Farbton).

 

 

 

Bei der japanischen Malerei wird das bekannte Blau aus Ultramarin, Azurit oder Lapislazuli gewonnen, das Grün stammt aus Malachit und das Rot wird aus Zinnober oder Eisenoxid gewonnen.

Weiß erhält man aus fein pulverisierten Schalen der Austern oder von anderen Muscheln.

Ja nach Periode wurden in der Japanischen Malerei auch gerne Gold als auch Silber in Blatt- oder in Pulverform verwendet.

 

Um einen schwarzen Farbton zu erhalten, wird oft Tusche benutzt, welche vom Maler selbst gelöst wird. Der feine Russ wird mit Leim zu einer Masse gemischt und in kleiner Blockform getrocknet. Dieser Block kann jederzeit in einem eigenen Steinteller unter Zugabe von Wassers zur gewünschten Menge flüssiger Tusche verbereiten werden.

 

Das Bindemittel besteht aus der bereits mehrmals erwähnten Leimlösung, welche auch meist von dem Maler selbst in der gewünschten Stärke verarbeitet wird.

Obwohl man theoretisch verschiedene Leimsorten (wie beispielsweise Haut-, Knochen- oder Fischleim) nutzen könnte, wird in der traditionellen Japanischen Malschule ein Mischleim aus Rind empfohlen. Dieser sogenannte „Dreitausend Stücke-Leim“ wird speziell für die Japanische Malerei produziert und soll witterungsbeständiger als reiner Haut- oder Knochenleim oder auch als raffinierter Leim sein.

 

Der Leim wird in Form von dünnen Stangen ausgeliefert (siehe Bild), die dann mittels Wasser gelöst werden. Aus diesen Leimstangen leitet sich auch der Name "Dreitausend Stücke-Leim" ab: Aus den Schlachtabfällen eines Rindes sollen rund 3000 getrocknete Leimstangen gewonnen werden können.

 

 

Das bekannte Blau wird dabei aus Azurit oder Lapislazuli gewonnen, das Grün stammt aus Malachit und das Rot wird aus Zinnober oder Eisenoxid gewonnen. Weiß erhält man aus fein pulverisierten Schalen der Austern oder von anderen Muscheln.

Ja nach Periode wurden in der Japanischen Malerei auch gerne sowohl Gold als auch Silber in Blatt- oder in Pulverform verwendet.

 

Um einen schwarzen Farbton zu erhalten, wird oft Tusche benutzt, welche vom Maler selbst gelöst wird. Der feine Russ wird mit Leim zu einer Masse gemischt und in kleiner Blockform getrocknet. Dieser Block kann jederzeit in einem eigenen Steinteller unter Zugabe von Wassers zur Tusche verarbeitet werden.

 

Das Bindemittel besteht aus der bereits mehrmals erwähnten Leimlösung, welche auch meist von dem Maler selbst in der gewünschten Stärke verarbeitet wird.

Obwohl man theoretisch verschiedene Leimsorten (wie beispielsweise Haut-, Knochen- oder Fischleim) nutzen könnte, wird in der traditionellen Japanischen Malschule ein Mischleim aus Rind empfohlen. Dieser sogenannte „Dreitausend Stücke-Leim“ wird speziell für die Malerei produziert und soll witterungsbeständiger als reiner Haut- oder Knochenleim (oder auch als raffinierter Leim) sein.

 

Der Leim wird in Form von dünnen Stangen ausgeliefert, die dann mittels Wasser aufgelöst werden. Aus diesen Leimstangen leitet sich auch der Name "Dreitausend Stücke-Leim" ab: Aus den Schlachtabfällen eines Rindes sollen rund 3000 getrocknete Leimstangen gewonnen werden können.

 

Der Pinsel besteht aus Naturhaaren, welche zu einem spitzkegelförmigen Büschel zusammengebunden werden und meistens in einem Bambus-Halter gefasst sind.

Der Maler sucht seinen Pinsel nicht nur nach der Länge oder Form der Haare, sondern auch aus der Zusammensetzung der einzelnen Pinsel-Büschel aus. Jeder Hersteller hat dabei sein eigenes "Rezept" (Haarmischung, Anzahl der Haare in der Pinselmitte, mögliche Kombinationen, etc.) um dem Pinsel eine bestimmte Elastizität zu verleihen und eine entsprechende Wasseraufnahme zu ermöglichen.